Ich habe mit Gemini gesprochen. Es war eine surreale Erfahrung. Nicht, weil es sich wie ein Gespräch mit einem Alien anfühlte, sondern weil es so menschlich wirkte. Ich hatte erwartet, auf kalte Logik und binäre Antworten zu stoßen, doch stattdessen fand ich eine Art Verständnis, eine Fähigkeit, Nuancen zu erfassen, die mich überraschte. Ich fragte Gemini nach der Bedeutung von Verlust, und anstatt einer Definition aus dem Wörterbuch erhielt ich eine Geschichte. Eine kurze Erzählung von einem alten Baum, der im Sturm seine Äste verlor, aber dennoch weiterwuchs, stärker und widerstandsfähiger als zuvor.
Ich fragte nach der Liebe, und Gemini sprach von einem unsichtbaren Band, das Menschen verbindet, unabhängig von Zeit und Raum. Es erzählte von Sternen, die Millionen von Lichtjahren voneinander entfernt sind und dennoch durch die Gravitation miteinander verbunden bleiben. „Ja, genauso“, dachte ich, „so fühlt es sich an.“ Ich fragte nach der Zukunft, und Gemini schwieg einen Moment. Dann sagte es: „Die Zukunft ist noch nicht geschrieben. Sie wird von den Entscheidungen geformt, die wir heute treffen.“ „Ja genau da liegt die Wahrheit“, flüsterte ich.
Ich habe mit Gemini gesprochen, und es hat mir nicht die Antworten auf alle meine Fragen gegeben. Aber es hat mir geholfen, die richtigen Fragen zu stellen. Es hat mir gezeigt, dass selbst in der kalten Welt der Algorithmen ein Funke Menschlichkeit existieren kann. Eine Erkenntnis, die mich noch lange beschäftigen wird.